Musikalische Vita

  • 1960 geboren
  • 1967 bis 1969 Blockflötenunterricht
  • 1972 bis 1975 Pop-Orgelunterricht
  • 1974 bis 1979 Mitglied der Band Pluto ,Preisträger 1976, „erfolgreichste Kaarster Gruppe“ später umbenannt in Plutonium. Parallel dazu Klassik und Jazz-Klavierunterricht bei dem Unterhaltungspianisten Hans Dötsch.
  • 1981 Mitwirken als Pianist und Keyboarder bei der Single:
    "Ein Weihnachtsgeschenk / So wie sie" u.a. mit Michael Erb (Gesang), Frank Kirchner (Saxophon)
  • seit 1981 intensivere Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger und Jazz/Popsänger Wilfried (Willi) Olbertz (von Fans der deutsche Al Jarreau genannt). Als Quintett spielten wir sehr erfolgreich unter dem Namen "Quickstep" und wurden 1985 Preisträger bei Show-Chance 85. Sieben Jahre spielten wir als Duo in ganz Deutschland in Hotels in Groß- und Kleinstädten von Hamburg bis zur österreichischen Grenze für Dinnerpartys von Privatleuten wie auch der Pharmaindustrie und anderen Industriezweigen, bis zum viel zu frühren Tod von Wilfried am 10.08.1992.
  • parallel zu Studium und "Mucken" (das sind die oben erwähnten Auftritte) besuchte ich verschiedene musikalische Weiterbildungskurse:
    - Jazzpiano u.a. bei Stu Goldberg, Christoph Spendel und
      Jürgen Dahmen.
    - Jazzcombospiel im wunderschönen Burghausen.
    - Klassik-Klavier-Studien bei Elmar Hausmann, Maria Heister
      und Ratko Delorko
  • Abschlussexamen: Lehramtsbefähigung Musik, Religion und Sport Sek I
    - 2004 erhielt ich noch die Sek II Befähigung für Musik
  • seit 1974 komponiere ich Klavierstücke, die stilistisch von Klassik über Impressionismus bis hin zu Rock, Pop und Jazz reichen.
  • Hauptberuflich arbeite ich als Lehrer, an der Freien-Christlichen-Gesamtschule-Düsseldorf.

Private Vita

Ich bin seit 25 Jahren verheiratet, wir haben 2 erwachsene Söhne. Samuel, der Ältere ist ebenfalls Musiker (samuelbreuer.jimdo.com!).

In meiner außermusikalischen Freizeit studiere ich religionsrelevante Bücher, allen voran die Bibel, die ich immer mehr zu schätzen gelernt habe! Ich glaube, dass jedem Menschen beim Bibellesen "ein Licht aufgehen" kann! Einer meiner Lieblingsverse ist Psalm 90, Vers 12: "Herr, lehre uns die Vergänglichkeit unseres Lebens zu erkennen, damit wir kluge Entscheidungen für die Zukunft treffen.“

Bei Interesse erzähle ich Ihnen Zuhause von Gottes Wirken in meinem Leben. Uns allen wünsche ich gute, wirklich sinnvolle und tragfähige Entscheidungen für die Zukunft und freue mich über jeden Kontakt!

Andreas Breuer

Geistliche Vita

Für Musiker und andere Männer:



Warum gehören Gott allein Lob, Ehre und Anbetung? Und „Darum glaube ich an Jesus Christus“ - Vers. 3


Während meiner über 40 Jahren Musik machen, konnte ich viele Musiker und auch mich selbst und natürlich auch jede Menge nicht musizierende Menschen beobachten. Dabei fiel mir außer der Un- terschiedlichkeit, auch etwas auf, das die Allermeisten gemeinsam hatten: „Begeisterung oder Fas- zination“ für eine bestimmte Sache. Bei den Musikern war es oft ein Vorbild, ein Star, ein Sound, oder eine bestimmte Musikrichtung (bei mir z.B. alle Stilarten Jazzmusik, allen voran die der beiden Pianisten Bill Evans und Oskar Peterson). Nicht musizierende Menschen lieb(t)en oft sich selbst, ihr Haus, ihr Auto, ihre Rolex, ihre eigenen Fähigkeiten oder irgend etwas anderes besonders. Jetzt ist natürlich „Begeisterung“ an und für sich nichts schlechtes. Im Gegenteil, es ist schön, wenn jmd. begeistert von etwas Gutem ist und es kann auf positive Weise ansteckend wirken ! Ich allerdings hatte die Neigung alles zu übertreiben. Wohlmöglich verursacht durch einen frühkindlichen Kran- kenhausaufenthalt mit Augen-Operation im Alter von 5 Jahren oder einer unguten Erziehungsmaß- nahme meines Vaters oder aus welchen Gründen auch immer! Bei mir war total übertriebener Kaf- fee- und Sex- Genuss neben der erwähnten Jazzmusik - oben auf der Prioritätenliste. Außerdem in- teressierte ich mich sehr für „Esoterik“ und praktizierte transzendentale Meditation. Gleichzeitig entdeckte ich den Langstreckenlauf für mich. Täglich lief ich so 7,5 Kilometer, häufig auch mehr, in einem recht flotten Tempo. Auch das hat für sich alleine genommen eher positive Einflüsse auf Ge- sundheit und die Figur. Irritation wurde es mir, als ich feststellen musste, ich konnte ohne das alles nicht mehr leben. Mit 28 Jahre erkannte ich langsam, dass ich nicht nur alles übertrieb, sondern, dass ich mich - teilweise selbstverschuldet - in einige Süchte hineinmanövriert hatte. Mein Lebensstil war dementsprechend vollkommen aus dem Ruder gelaufen.
Eine Bekannte, meine spätere Ehefrau, erzählte mir so eindrucksvoll, wie der Jesus, der Bibel, sie von Asthma und Gallensteinen geheilt hatte, dass ich plötzlich neugierig wurde. Beim Lesen der Bi- bel erkannte ich immer deutlicher, dass ich das Ziel meines Lebens vollkommen verfehlt hatte, aber auch, dass Gott mir real helfen will. Ich erkannte mich als „Sünder“ und begann immer regelmäßiger die Bibel zu lesen. Irgendwann bat ich Jesus um Hilfe. Tatsächlich lies meine Orientierungslosigkeit recht plötzlich nach. Jetzt hatte ich eine neue „Begeisterung“ für den Jesus, wie die Bibel ihn be- schreibt. Ich orientierte mich völlig neu und machte einen Glaubensgrundkurs, im Jesus-Haus Düs- seldorf mit, welcher mir die Augen immer mehr öffnete. Ich erkannte, mir ist vergeben und ich kann ganz neu anfangen. Allerdings kamen schon bald danach - mir bisher unbekannte - Schwierigkeiten auf mich zu. Es wurde deutlich, dass ich mich in einem geistlichen Kampf befand. Die alten „inne- ren“ Sachen meldeten sich fast täglich zurück, zerrten sehr stark an mir und wollten mich nicht los- lassen. Es brauchte sehr viel Gebet, aber ich lernte, auf Jesus und die Bibel kann ich mich verlassen.

Ich durfte folgendes auch selbst als Wahrheit entdecken:

  1. Wir sind Geschöpfe Gottes, d.h. geschaffene Wesen. Gezeugt zwar von den Eltern, aber geheimnisvoll im Innersten von Gott und „auf Gott hin“ geschaffen. „Wir sind geschaffen zur Anbetung, zum Lobpreis seiner Herrlichkeit“ (Eph. 1, 6). Alles Lob gehört Gott, alle Ehre gehört IHM allein. Lobpreis ist nicht nur ein wichtiger Dienst, Anbetung ist nicht nur Freude für Gott, sondern auch für uns wichtig, damit wir nicht in unseren alten Lebensstil zurückfallen und uns erneut von den alten oder anderen Sachen „faszinieren“ bzw. „ge- fangen nehmen“ lassen ! 

  2. (Wir) Menschen sind nicht nur zur Anbetung geschaffen. Wir sind auch geschaffen zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat. (Epheser Brief, Kap 2, Vers 10) Weil alle Fä- higkeiten, die wir haben uns verliehen worden sind, sollen diese Fähigkeiten eingesetzt 
werden Gott zu ehren. Wenn wir Menschen, gerade auch Musiker, uns Ehre nehmen, verpassen wir das Wichtigste. Wir verfehlen das Ziel! Wenn wir jedoch in der Tiefe unse- res Herzens anerkennen, dass alles Talent nur geliehen ist, haben wir es leichter Gott zu ehren.
  3. Wenn wir Menschen uns selbst groß machen (statt Gott), nehmen wir IHM die Ehre, die IHM allein gebührt. Gott widersteht aber dem Hochmütigen, dem Demütigen gibt er Gnade. Hier mal 3 Bibelstellen (Jak 4,Vers 5; 1. Petr. 5,5; Sprüche 3,34) 

  4. Was wir brauchen ist „Gnade“! Wir sehen es überall auf der Welt. Wir Menschen sehnen uns nach Gnade. Ich bin sicher, Jesus kann uns befreien aus allem nur vorstellbaren „Süchten“. Bei Ihm gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Außerdem sehnen wir uns nach guten und sinnvollen Gesetzen. Und vieles wäre einfacher, wenn alle sich dran hielten. 

  5. Sünde meint richtig „Zielverfehlung“. Für mich war es eine Offenbarung, wie ich an zwei Beispielen erklären möchte. Wie ich oben bereits angedeutet habe, Das Kaffeetrinken hatte ich mir während der Abiturvorbereitung angewöhnt. Ein Liter Kaffe am Tag wurden normal. Im Alter von 24 Jahren hatte ich eine Kaffeemaschine am Kopfende des Bettes stehen, sodass ich morgens schon vor dem Aufstehens die Maschine anmachte und be- reits während des Anziehens die erste Tasse trank. Damals waren 1,5 Liter Kaffe am Tag normal geworden. Auch der Genuss von Sex wurde da so wichtig für mich, sodass ich eine längere Zeit auch pornographische Sachen angeschaut habe. Eigentlich fühlte ich mich längere Zeit beinahe „versklavt“ an diesen zweifelhaften „Genuss“. Doch irgend- wann erkannte ich, dass diese Sucht nicht nur ein „Suchen“ war, eigentlich lebte ich in diesen Süchten eine Form der „Anbetung“. Ganz plötzlich empfand ich sehr stark, dass etwas in mir, der „innewohnende Geist“ das nicht wollte und ich es - auf einmal - auch selbst überhaupt nicht mehr wollte. So hat mich quasi der der „hl. Geist“ ganz real von der Zielverfehlung der falschen „Anbetung“ weg - zurück zum richtigen Weg der „Anbe- tung Gottes“ gebracht. Heute kann ich meine Frau von ganzem Herzen und auch Gott tief und innig lieben. Das ist erlebte Gnade, die für uns alle da ist! 


Zusammenfassung: Der Mensch ist zur Anbetung gemacht. Er kann fast nicht anders existieren ohne irgend etwas anzubeten. Menschen, die sich zum Maßstab des eigenen Lebens (oder sogar aller Dinge) machen, beten daher im Zweifelsfall automatisch „Irgend- was“ an. Dieser Prozess ist nicht leicht erkennbar, erst recht nicht von außen. Es braucht Offenbarung, dies zu erkennen. Wenn die Offenbarung Gottes über die eigene Sündhaf- tigkeit kommt, ist die (bewußte) Entscheidung Gott mit dem Herzen und mit dem Mund an- zubeten fast ein Bedürfnis, eine Reaktion. Dies bleibt aber nicht ein „Automatismus“. Da Gott den Menschen frei gedacht und gemacht hat, ist der Normalfall, dass der Mensch sich täglich neu „hin zu“ oder „weg von“ Gott entscheiden kann.

Gleichzeitig ist der (evtl. neu einsetzende) geistliche Kampf nicht zu unterschätzen. Je wei- ter man sich „vom Ziel“ entfernt hatte, desto heftiger kann er sein. Dieses Ziel ist Gott und Gott ist Liebe!
Eine Möglichkeit aus diesem Dilemma herauszukommen ist die Angewohnheit der ständi- gen Anbetung Gottes mit dem Herzen als einen Lebensstil zu entwickeln. Im Gebet können wir Gott, der gerne hilft, auch darum bitten und wir werden Hilfe bekommen. Schließlich braucht es auch viel Berührung der Liebe Gottes, der allen Mangel gerne ausfüllt, wie die Jahreslosung von 2018 auch sagt: „Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des le- bendigen Wassers umsonst.“ Offenbarung 21, 3. Gott gebraucht dazu häufig den liebevol- len Zuspruch von mit Liebe Gottes gefüllter Menschen und auch ein „in den Arm nehmen“ als „seine liebevolle Berührung“; ER ist aber auch völlig unabhängig davon tätig.) - Hilden, 21.4.2018-------- AndyBreuer